Tradition

Wie in anderen Religionen haben religiöse Traditionen für die Êzîden eine enorme Rolle. Gerade hier im Exil möchte man es weiter ausleben, damit die neue Generation damit aufwächst und weiter überliefern kann. Durch die zahlreichen Verfolgungen und Vertreibungen, ist das Zusammensein der Êzîden im Laufe der Jahre zu eines der wichtigsten Bestandteile geworden. Da sehr viele Familienangehörigen und Verwandte verstreut sind, kommen Sie bei religiösen Feierlichkeiten wieder beisammen. Es gibt einige Traditionen und Bräuche hier ein Beispiele.

Man muss auch erwähnen, dass die Traditionen hier im Exil mit der in der Heimat nicht zu vergleichen sind.

Die Beschneidungszeremonien, die wie bei den Juden ausschließlich für das männliche Geschlecht vollzogen werden. Hier zu sucht man sich ein Paten aus. Er kann Êzîde oder Moslem sein, je nach Wunsch der Familie des Beschnittenen.
Nach der praktischen Vorbereitung und der Auswahl des Paten wird der Feiertag festgelegt.  Nachdem eine operative Beschneidung gefolgt ist, wird das Fest vorbereitet. Hierbei ist das Tanzen und das gemeinsame Essen im Vordergrund.
Viele überlieferte Bräuche, an welchen die êzîdîsche Gemeinschaft festhält, hat großen Einfluß auf die Gesellschaft.
–  Anteilnahme und engere Verbindung-

Die Familien des Paten sowie der Beschnittenen  werden sich zukünftig achten, lieben und unterstützen.